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Biographie [DE]

Vom Ruhrgebiet ins Auenland – wer oder was ist eigentlich Shiregreen

Studiokonzert im Toolhouse am 22.08.09

Musik gemacht hat Klaus Adamaschek, geboren 1957 in Gelsenkirchen im Ruhrgebiet, eigentlich schon immer. Bereits mit 15 fängt er an, eigene Songs zu schreiben, beeinflusst von großen Vorbildern wie Bob Dylan, Kris Kristofferson, Neil Young oder auch Reinhard Mey. Während des Lehramtsstudiums absolviert er erste Auftritte als deutschsprachiger Liedermacher.

1980 beginnt dann eine gut 25-jährige musikalische Pause, in der er sich voll auf sein berufliches Schaffen konzentriert. Er arbeitet zunächst als Deutsch- und Sportlehrer, leitet dann sieben Jahre ein Internat der Straßenbauverwaltung und unterrichtet weitere sieben Jahre lang Aussiedler und Flüchtlinge. Sein berufliches Lebenswerk wird dann aber das Ökologische Schullandheim und Umweltbildungszentrum Licherode, das er von 1993 bis 2013 als Geschäftsführer leitet und zu einem der führenden deutschen Umweltzentren und zum UNESCO-Projekt entwickelt.

2005, eigentlich auf dem Höhepunkt seiner beruflichen Karriere, entdeckt Klaus Adamaschek seine Liebe zur Folkmusik und zum Songwriting wieder. Er schreibt zunächst englischsprachige Songs, geprägt durch die authentischen Erfahrungen aufregender Lebensjahre und die Liebe zu seiner zweiten Frau Angelika. Sein Künstlername „Shiregreen“ bedeutet soviel wie grünes Auenland und erinnert an die Heimat der Hobbits in Tolkiens „Herr der Ringe“.


Sieger bei internationalem Songwriter Wettbewerb

ComprosersKlaus und Angelika Adamaschek ziehen mit ihren vier Kindern in ein altes Bahnhaus bei Rotenburg an der Fulda, und es gibt eine Menge Leben auf der Guttelsburg, wie Familie und Freunde das eigenwilligen Anwesen an der Bahnstrecke Kassel-Bebra liebevoll nennen. So sind dort immer wieder namhafte Musiker aus der ganzen Welt zu Gast, mit denen Shiregreen gemeinsam auftritt, wie z. B. Kieran Goss aus Irland, Joseph Parsons aus Boston, Paul O’Brien aus Kanada, der „singende Nobelpreisträger“ Jay Shogren aus Wyoming/USA oder auch der bekannte deutsche Kinderliedermacher Fredrik Vahle.

Im Februar 2008 stößt Angelika Adamaschek in einem Gitarrenshop in London auf die Ausschreibung des internationalen Songwriter-Wettbewerbs Comprosers. In nur zwei Tagen komponiert Shiregreen das Stück Freedom Fighter und nimmt den Song gemeinsam mit seinem Sohn Paul, selbst ein hervorragender Musiker, im Rotenburger Toolhouse Studio auf. Shiregreen gewinnt den weltweiten Wettbewerb und setzt sich dabei gegen zahlreiche renommierte Künstler u. a. aus den USA und Großbritannien durch. Das zugehörige Album Reaching the shore (2009) macht Shiregreen einem größeren Publikum bekannt.

Musikalische Spurensuche in den USA

Shiregreen in den USA

Ermutigt durch diesen Erfolg erfüllen sich Angelika und Klaus Adamaschek 2011 einen weiteren Lebenstraum. Sechs Monate lang reisen sie mit dem Wohnmobil durch den Westen der USA, über 25.000 Kilometer, 30 Nationalparks und 40 Shiregreen-Auftritte bringen sie gemeinsam hinter sich. Adamascheks musikalischer Reisebericht wird später unter dem Titel „Auf der Suche nach dem Heiligen Gral der Folkmusik“ im Musikmagazin Folker (Nov. 2011) veröffentlicht. In den USA schreibt Adamaschek auch die Lieder für das Konzeptalbum Trails (2011), das zum bisher erfolgreichsten Shiregreen-Album avanciert. „Shiregreen steht den besten der amerikanischen Songwriter in nichts nach“, urteilt  die Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ.

Im Bilderkonzert Sechs Monde im Westen der USA werden die Songs mit Fotos zusammengeführt, die Angelika Adamaschek, eine passionierte Fotografin, auf der US-Tour aufgenommen hat. 600 Bilder auf Großleinwand, dazu 16 Songs und spannende Geschichten live auf der Bühne - das Shiregreen-Bilderkonzert wird bundesweit mit großem Erfolg aufgeführt.

Zurück zu den Wurzeln als Liedermacher

Nach der prägenden Zeit in den USA findet Klaus Adamaschek aber nicht mehr wirklich in seine bisherige berufliche Tätigkeit zurück. Anfang 2013 gibt er die Leitung des Licheröder Umweltbildungszentrums auf; für einige Zeit unterrichtet er noch an einer Fachschule für Sozialpädagogik angehende Erzieherinnen in Deutsch, Musik und Nachhaltigkeit. Shiregreens siebtes Album The stories I could tell (2013) ist inhaltlich und musikalisch von diesem Umbruch geprägt. „Ein brillantes deutsches Album“, so das Urteil des Musikmagazins Folker.

2015 scheidet Klaus Adamaschek nach längerer Krankheit endgültig aus dem Berufsleben aus und konzentriert sich fortan noch stärker auf sein musikalisches Schaffen. Mit Neue Pfade (2015) veröffentlicht er sein erstes deutschsprachiges Album und knüpft damit an seine ersten Schritte als Liedermacher in den 1970er Jahren an, als er geprägt von Reinhard Mey und Hannes Wader durch deutsche Studentenkneipen zog. Gleichzeitig bringt er aber auch die Erfahrungen aus seiner musikalischen Spurensuche in den USA ein, wo er seelenverwandte Musiker wie Guy Clark, Robert Earl Keen und Rodney Crowell getroffen hat.

Klaus Adamaschek in 2016

Auch in seinen deutschen Liedern erzählt Shiregreen authentische Geschichten, gespickt mit einer Portion Lebensweisheit, aber mitunter auch mit augenzwinkernder Selbstironie. „Seine Textthemen sind weit gefasst, reichen von persönlichen Erlebnissen, biographischen Ereignissen, über Naturverbundenheit und Fernweh bis hin zu sozialkritischen und politischen Themen, immer poetisch formuliert, mit einer humanistischen Botschaft und einem oft romantischen Unterton“, so der bekannte Moderator Volker Rebell in seinem Kramladen auf ByteFM.

2017 veröffentlicht Klaus Adamaschek mit Earthbound Songs & Traumwandler sein bisher wohl persönlichstes Album. Das Doppelalbum mit 24 selbst geschriebenen Liedern auf einer englischsprachigen und einer deutschsprachigen CD erscheint folgerichtig dann auch erstmals unter seinem eigenen Namen, der Name Shiregreen lebt aber als Adamascheks Bandprojekt weiter.

Mit den neuen deutschsprachigen Songs wird das Wirken von Klaus Adamaschek auch wieder deutlich politischer. So tritt er nun zunehmend bei Friedenskonzerten in Kirchen auf und nimmt auch zahlreiche Klassiker der Friedensbewegung in sein Programm auf. Gemeinsam mit seinem engen Freund, dem Grafiker Michael PK, entwickelt Adamaschek das Konzept für die Konzertreihe „Songs of Love and Peace“, die am 27. Januar 2019 mit Bet Williams aus den USA, dem Duo Triade und natürlich Shiregreen in der Auferstehungskirche in Bad Hersfeld eine umjubelte Premiere feiert.

Persönliche Referenz an große Songwriter

Shiregreen - References, 2019

Parallel dazu beginnt Adamaschek bereits 2016 mit den Arbeiten an dem Projekt „References - Songs about Songwriters“, mit dem er sich einen lange gehegten Traum erfüllt. „Der Grundgedanke, all den Songwritern, die mich in den letzten 60 Jahren begleitet und geprägt haben, irgendwie und irgendwann meine persönliche Referenz zu erweisen, reicht aber so weit zurück, wie ich selber Musik mache,“ erläutert Klaus Adamaschek. Die Idee musste aber erst reifen, denn Adamaschek will auf keinen Fall ein Cover-Album machen. So entsteht das Konzept, die eigene Musik und die eigenen Gedanken mit der Musik und den Gedanken prägender Vorbilder wie Leonard Cohen, Neil Young oder Joan Baez zu etwas ganz Neuem zu verschmelzen, es entsteht die neue Gattung des „Referenz-Liedes“.

Im März 2019 erscheint das Album „References – Songs about Songwriters“ mit 15 Songs über legendäre Songwriter wie Bob Dylan, John Fogerty, Tom Petty oder auch Mark Knopfler. Publikum und Fachkritik zeigen sich begeistert, das Album und die zugehörige Konzertreihe werden zum bisher größten Erfolg für Shiregreen.

Kritische und poetische Reise-Reflexionen

Shiregreen

Die Jahre 2019 und 2020 stehen dann wieder einmal im Zeichen von inspirierenden Reisen. Im Sommer und Herbst 2019 sind Klaus und Angelika erneut im Westen der USA unterwegs. Auf der 50 Tage und 8.000 km langen Strecke entstehen die englischsprachigen Lieder für das selbst produzierte Americana-Album „Fifty days on the road“, das sich poetisch, aber auch sehr kritisch mit Schatten und Licht in den USA und vor allem auch mit Donald Trump und seinen Anhängern auseinandersetzt. Das zugehörige Bilderkonzert begeistert das Publikum, kann aber wegen der Corona-Krise nur selten aufgeführt werden.

Shiregreen

Nach diesem erneuten Ausflug in das Americana-Genre wendet sich Adamaschek mit seinem nächsten Projekt wieder dem klassischen Liedermachertum zu. Mehrere Monate lang reist Adamaschek auf der Suche nach Wirklichkeit und Inspiration kreuz und quer durch Deutschland, und es sind wieder durchweg authentische Erlebnisse, von denen er in seinen 16 neuen Liedern erzählt. So zeichnet Adamaschek ein facettenreiches Deutschlandbild mit vielen kleinen und großen Rissen.

Deutschlandreise (2020) ist sicher das bis dahin wohl streitbarste Werk von Adamaschek & Shiregreen; ein zeitkritisches Themenalbum mit Ecken und Kanten, an dem man sich durchaus reiben kann und soll. Der Titelsong "Deutschlandreise" wird sechs Monate lang in der Deutschen Liederbestenliste geführt, die von namhaften Musikjournalisten in Deutschland, Ötsrerreich und der Schweiz monatlich herausgegeben wird.

Corona und die Reise in sich selbst

Die fast zweijährigen Corona-Pause mit wenigen Auftritten und fehlendem Kontakt zum Publikum macht Klaus, wie anderen Musikern auch, ziemlich zu schaffen. Und so begibt er sich auf eine ganz andere Reise, und zwar auf die Reise in sich selbst. Er schreibt zahlreiche neue Lieder, die sich mit dem eigenen Leben, aber auch mit den gesellschaftlichen Entwicklungen in der Corona-Zeit befassen, und veröffentlicht mit Liederzeit unplugged und Songs and HOPE gleich zwei halb offizielle „Alben zwischen den Alben“.

Klaus Adamaschek - Hundert Mann und ein BefehlDoch dann überrascht Klaus die Musikwelt mit dem Album INDIAN SUMMER (2022), dem bisher vielleicht kraftvollsten und gleichzeitig entspanntesten Album von Shiregreen. 16 Songs erzählen „von den Farben und von den Jahreszeiten des Lebens“, und Klaus und seine Band ziehen dabei alle Register ausgereifter und authentischer Songwritermusik. Mit einer konsequenten Anti-Kriegs-Version des Klassikers Hundert Mann und ein Befehl, die vorab als Single ausgekoppelt wird, trifft Klaus den Nerv der Zeit und mitten ins Herz vieler Hörer. Die Hundert-Mann-Videos werden auf Youtube in kurzer Zeit über 40.000 mal aufgefufen.

Kooperation mit dem schottischen Songwriter Tom Fairnie

Tom Fairnie und Klaus AdamaschekIm Oktober 2022 lernt Klaus den schottischen Songwriterkollegen Tom Fairnie kennen, und schnell entwickelt eine enge Freundschaft und Kooperation. Erstes konkretes Ergebnis ist das spontan im Toolhouse Studio eingespielte und rein akustische Album „Still Unbroken“, mit dem die beiden als tiefgreifende und seelenverwandte Songwriter zueinander finden. Es folgen gemeinsame Auftritte im Februar 2023 in Edinburgh und Glasgow und später auch in Deutschland.

Bereits im Oktober 2023 geht es erneut ins Toolhouse Studio, und zwar mit ganz neuen Songs, die die beiden Songwriter gemeinsam bei einer zweiwöchigen Session im französischen Verteuil-sur-Charente geschrieben und ausgearbeitet haben. Mit dabei auch diesmal wieder Toms Frau Jane mit ihrer wunderbaren Harmoniestimme, hinzu kommen vier weitere Musiker der Shiregreen-Band, die für einen abwechslungsreichen und deutlich volleren Sound sorgen. Das Album „Still Dreaming“ erscheint am 29. März 2024 bei DMG Germany und wird weltweit, vor allem aber in Deutschland, Schottland, Kanada und den USA promotet.